IWTS und Gesundheit

 

In interessierten Kreisen ist inzwischen bekannt, daß Wing Tsun das wahrscheinlich funktionellste Selbstverteidigungssystem ist, das Menschen sich je ausgedacht haben. Viele merken auch, daß Wing Tsun gerade bei Schmerzzuständen fast wundersame Wirkungen entfaltet. Aber woran liegt das eigentlich?

ChiKung sind Bewegungen, meist langsam ausgeführt, die sich positiv auf die Gesundheit auswirken. Die wichtigsten ChiKung-Bewegungen sind in den WT-Formen enthalten. Das hängt damit zusammen, daß unverfälscht überlieferte Kampfkünste mit Tradition immer auch einem gesundheitlichen Aspekt mitdienten.

Mit den muskelentspannenden Bewegungen in den Formen und Anwendungsübungen verschwinden Schmerzen quasi von selbst, nachdem die Betroffenen angefangen haben, regelmäßig WT zu trainieren. Aber was haben Muskeln mit Schmerzen zu tun?

Viel! Der überwiegende Anteil der Schmerzen hat seine Ursache in muskulären Disbalancen. Diese entstehen durch Einseitigkeiten im Bewegungsrepertoire. Der menschliche Körper ist für die vielseitigsten Beanspruchungen wie Laufen, Springen, Schwimmen oder in Bäumen klettern ausgelegt. Sind diese Beanspruchungen nur ungenügend vorhanden, kann das muskuläre System nicht geschmeidig bleiben. Wer rastet, der rostet, heißt ein bekanntes Sprichwort.

Ein alter Anspruch in den traditionell überlieferten Kampfkünsten ist, daß ein Kämpfer nicht nur Schmerzen zufügen, sondern auch von ihnen befreien können soll. Dieser Anforderung werden qualifizierte WT-Ausbilder/innen gerecht.